Die ersten Aufzeichnungen von Junggesellenabschieden gab es schon im antiken Sparta. Damals wurde es den Brauteltern möglich gemacht, die Würde des potentiellen Bräutigams zu bewerten. Aus dieser Tradition heraus entwickelte sich der heutzutage bekannte Polterabend.

Heutzutage stehen beim Junggesellenabschied Vergnügen und Spaß, oft in Kombination mit Alkoholkonsum und peinlichen Trinkspielen, im Vordergrund. Doch in den letzten Jahren geht der Trend immer mehr in die Richtung Action und Kreativität. Ob Paintball, Bungee Jumping oder ein Wellnesswochenende: in Kombination mit den traditionellen Bräuchen wird der Junggesellenabschied jedes Jahr kreativer und spannender.

Doch die Planung eines Junggesellenabschieds ist gar nicht so einfach. Hier ein paar Tipps, damit der Junggesellenabschied zu einem unvergesslichen Ereignis wird:

Teilt die Organisation auf. Traditionell sind die Trauzeugen für die Planung verantwortlich. Um die Planungen etwas aufzuteilen, bietet es sich aber in jedem Fall an, die Freunde des Bräutigams oder der Braut mit einzubinden. Auch ein Vorteil: mehr Beteiligte haben mehr Ideen!

Wer zahlt? Mittlerweile wird im Durchschnitt doppelt so viel Geld für den Polterabend ausgegeben als noch vor 10 Jahren. Eine Regel gilt: Üblicherweise müssen die Brautleute nichts zahlen und die restlichen Kosten werden von den Freunden geteilt. Auch hier sollte man sich einig sein, wie hoch das Budget sein sollte und sich mit den Freunden darüber absprechen.

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Der Termin. Auch wenn es heißt, der Junggesellenabschied soll am Vorabend der Hochzeit statt finden, ist davon eher abzuraten. Schließlich sollen alle Gäste inklusive Brautpaar nüchtern und ausgeschlafen sein! Perfekt ist es, den Termin 1 bis 4 Wochen vor der Hochzeit anzusetzen.

Sucht euch ein Motto! Stellt die Feier unter ein Motto. So lässt sich von Essen, bis zu den Spielen, der Unterhaltung und der Verkleidung alles nach einem Thema ausrichten. Am besten ist es natürlich, wenn das Motto zur Braut bzw. zum Bräutigam passt.

Ein bisschen Spaß muss sein! Verbringt ein Wochenende in einem Wellnesshotel, fliegt für ein paar Tage ans Meer oder in eine große Stadt. Geht Bungee-Jumping, Fallschirm springen oder auf ein Konzert! Der Spaß soll immer im Vordergrund stehen.

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Macht viele Fotos! Ihr könnt auch ein Fotoalbum basteln, so dass eine bleibende Erinnerung geschaffen wird.

Und das Wichtigste: Die Braut und der Bräutigam sollen sich wohl fühlen! Ist die Braut eher kein Partygänger oder hat ausdrücklich gesagt, sie möchte keinen Stripper? Dann respektiert diesen Wunsch. Ein gewisser Grad an Peinlichkeit ist in Ordnung, allerdings sollte der Junggesellenabschied gut auf die Braut oder den Bräutigam zugeschnitten sein.